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Aktive- und ehemalige Bw-Liegenschaften mit Artilleriebezug
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Allgäu-Kaserne
Füssen



Die  Allgäu-Kaserne ist eine Kaserne des Heeres der Bundeswehr im  bayerischen Füssen. Die Kaserne wurde 1936 errichtet und erhielt 1995  ihren jetzigen Namen.

Alte Kasernennamen:
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°°°°°°°°°°°1936–1945 - Graf-Bothmer-Kaserne (Wehrmacht)
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°°°°°°°°°°°1946–1958 - Barnette Barracks (US-Army)
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°°°°°°°°°°°1958–1960 - Jäger-Kaserne (Bundeswehr)
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°1960–1965 - Graf-Bothmer-Kaserne  (Bundeswehr)
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°1965–1995 - Generaloberst-Dietl-Kaserne  (Bundeswehr)
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°1995-heute - Allgäu-Kaserne  (Bundeswehr)

Im  Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht wurde Füssen ab 1936 Garnisonsstadt.  Die erste Einheit die in die Kaserne einzog, war das  Gebirgsjägerregiment 99. Es stand unter dem Kommando von Oberst Eduard  Dietl, der später Namensgeber der Kaserne wurde.
Nach dem Ende des  Zweiten Weltkriegs diente die Kaserne zunächst als Repatriierungslager,  bis 1946 die US-amerikanischen Truppen, mit einem  Feldartilleriebataillon und einem Constabulary Squadron, in die Kaserne  einzogen. Anschließend wurde die Kaserne 1947 als USAREUR Ordnance  School genutzt. Am 11. Februar 1958 zog die erste Einheit der  Bundeswehr, das GebFlaArtBtl 8, in die Kaserne ein. Füssen ist seitdem  Bundeswehrstandort.



Am 9. November 1995  wurde die Kaserne, nach langen Diskussionen   und trotz massiver Widerstände, von Generaloberst-Dietl-Kaserne in    Allgäu-Kaserne umbenannt. Sie war somit die erste Kaserne der  Bundeswehr deren Name geändert wurde, weil der Namensgeber, aufgrund seiner   Gesinnung und Verstrickung in Kriegsverbrechen, nicht dem Vorbild  im Sinne des Traditionsverständnisses der Bundeswehr entsprach.[1]
Im Jahr 2019 wurde mit dem Bau einer neuen Sport- und   Kletterhalle begonnen. Sie ist das erste Infrastrukturprojekt, das nach   der neuen Musterplanung für die spezialisierte Ausbildung des Heeres im   Bereich Klettern und Abseilen umgesetzt wird.

Dienststellen

°°°Gebirgsversorgungsbataillon 8 (GebVersBtl 8)
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Gebirgsaufklärungsbataillon 230 (GebAufklBtl 230)
°°°°°°°°°°°°°°°& weitere kleine Dienststellen

Ehemalige Verbände

°°°°°°°°°°°°°°°°Gebirgsflugabwehrartilleriebataillon 8 (GebFlaArtBtl 8)*, Verlegung nach Sigmaringen 1962
°°°°°°°°°°°°°°°°Panzergrenadierbataillon 242 (PzGrenBtl 242), Verlegung nach Feldkirchen 1966
°°°°°Panzerartilleriebataillon 245 (PzArtBtl 245), Verlegung nach Landshut 1969

°°°°°°°°°°°°°°°°Gebirgsversorgungsbataillon 226 (GebVersBtl 226), aufgelöst 1973
°°°°°°°°°°°°°°°°Gebirgsinstandsetzungskompanie 220 (GebInstKp 220), aufgelöst 1993
°°°°°°°°°°°°°°°°Gebirgsnachschubkompanie 220 (GebNschKp 220), aufgelöst 1993

°°Gebirgspanzerartilleriebataillon 225 (GebPzArtBtl 225) Umbenennung in GebAufklBtl 230

°°°°°°°°°°°°°°°Gebirgsinstandsetzungsbataillon 8 (GebInstBtl 8), Umbenennung in GebLogBtl 8





Einrichtungen
Der  Standortübungsplatz liegt in Füssen-Weißensee und ist ca. 2,5 Kilometer  vom Standort entfernt. Die Standortschießanlage Niederried grenzt  östlich an den Standortübungsplatz an.



Im Burgstall  Gschrift, das in der Gemeinde Eisenberg-Oberreuten liegt, befand sich  von 1981 bis 2001 eine Standortmunitionsniederlage die von der  Allgäu-Kaserne aus verwaltet wurde.



Stadtwappen Füssen


Geografische Lage in Bayern/Deutschland

ZU - GLEICH
ist der Schlachtruf der Artillerie
Ein dreifach donnerndes
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