boehn
Boehn-Kaserne
HH-Rahlstedt
Die Boehn-Kaserne war eine Kasernenanlage in Hamburg-Rahlstedt, die von 1938 bis 1993 militärisch genutzt wurde,das Gelände wurde nach 1993, nach Auflösung, mit Wohnanlagen bebaut, wobei einige Kasenenblock (Bild unterhalb) weiter verwendet wurden.
Die Kaserne wurde von 1936 bis 1938 errichtet und nach General Max von Boehn benannt. Zunächst waren hier Einheiten des Infanterieregiments 76 stationiert, nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
das zugehörige Grenadierersatz- und Ausbildungsbataillon (mot) 76. Im
weiteren Verlauf des Krieges nutzte man auch Teile des Geländes als
Krankenhaus für die Hamburger Zivilbevölkerung. Während des Krieges kam es nur zu einem Bombentreffer auf ein Unterkunftsgebäude.
Nach 1945 nutzte die britische Armee das Gelände. Nach der Wiederbewaffnung wurde die Kaserne am 9. August 1956 an die neu gegründete Bundeswehr übergeben. Die Unterkünfte lagen im nördlichen Teil des Geländes an der Timmendorfer Straße,
dort gab es zwei Tore, die Hauptwache lag an der westlichen Seite.
Fahrzeughallen und technischer Bereich lagen im südlichen Teil an der Scharbeutzer Straße, dort gab es ebenfalls ein Tor. Im östlichen Teil wurden später ein Sanitätsbereich, eine unterirdische Bunkeranlage[1] sowie Sport- und Übungsanlagen errichtet. Im Zentrum der Anlage befand sich ein hauptsächlich für Appelle und Formaldienst genutzter Platz.
Nachdem die letzten Bundeswehreinheiten die Kaserne verlassen
hatten, wurden verschiedene Ideen zur Nachnutzung, unter anderem durch
die Hamburger Polizei diskutiert. Seit dem 30. September 1993 ist die
Kaserne geschlossen.
Ehemals stationierte Artillerie-Truppenteile:
°
°°Panzerartilleriebataillon 177 (PzArtBtl 177)
Geschichte:
Das Panzerartilleriebataillon 177 wurde am 01.Juli 1959 in
Hamburg-Rahlstedt als das Feldartilleriebataillon 177 mit drei Batterien
aufgestellt. Im Jahr 1967 erfolgte die Umrüstung auf die Panzerhaubitze M 109 G und die Umbenennung zum Panzerartilleriebataillon 177. Das Jahr 1975 bescherte dem Bataillon mit dem Truppenübungsplatzaufenthalt in SHILO. KANADA einen besonderen Höhepunkt.
Am 01. Oktober 1980 gliederte das Bataillon in die neue Heeresstruktur
um. Die 4.Batterie wurde als Geräteeinheit und die 5. als
Panzerartillerieausbildungsbatterie aufgestellt.
1983 blickt das Bataillon auf seine 25jährige Geschichte mit Stolz und
in Dankbarkeit zurück.Neben vielen guten Erfolgen gab es auch bittere
Stunden und tragische Unglücksfälle.
Im Jahre 1984 bekam das Bataillon das Fahnenband der Freien und Hansestadt Hamburg durch den Präsidenten des Senats verliehen.
Bedingt durch die Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Bataillon am
12.3.1993 aufgelöst. Das Material des Verbandes floss in großen Teilen
nach Kellinghusen ins umbenannte Panzerartilleriebataillon 515.
Gliederung:
- Stab mit BtlFüGrp
- 1. Batterie (Stabs- und Versorgungsbatterie)
- 2. Batterie (Schießend PzH M109)
- 3. Batterie (Schießend PzH M109)
- 4. Batterie (Schießend 1960 -1962)
- 5. Batterie (Unterstützungsbatterie)
- Ausbildungskompanie 1/6 (AusbKp 1/6)
Kommandeure:
- OTL Fricke
- OTL Hartmann
- OTL Knebusch
- OTL Vosfeldt
- OTL Keil
- OTL
Keil
- OTL Westphal
- OTL Klose
- OTL Gosch
- OTL v. Grone
- OTL Fritsch
- OTL
Kuhrt
Stadtwappen HH-Rahlstedt
Gemeinde:
Rahlstedt ist ein nordöstlicher Stadtteil Hamburgs.
Er ist der größte Stadtteil innerhalb des Bezirks Wandsbek. Innerhalb
Hamburgs ist er der einwohnerstärkste und der flächenmäßig drittgrößte
Stadtteil. Zu Rahlstedt gehören die Ortsteile Alt-Rahlstedt, Neu-Rahlstedt, Meiendorf, Oldenfelde, Hohenhorst und Großlohe. Rahlstedt grenzt an die Stadtteile Volksdorf, Farmsen-Berne, Tonndorf und Jenfeld und an den Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.
Durch Rahlstedt fließt die in der Nähe der Ortschaft Siek (Kreis Stormarn) entspringende Wandse mit ihren Nebenflüssen (u. a. Rahlau, Stellau und Stellmoorer Quellfluss). Die Rahlau mündet etwa in Höhe der Nordmarkstraße in die Wandse, die Stellau etwa in Höhe der Wilhelm-Grimm-Straße, der Stellmoorer Quellfluss noch innerhalb des Stellmoorer Tunneltals.
Die neben den Flüssen auffälligsten Geländemerkmale finden sich
als Überreste der letzten Eiszeit in den beiden Naturschutzgebieten Stellmoorer Tunneltal und Höltigbaum.
Rahlstedt ist ein Zusammenschluss der alten Dörfer Altrahlstedt, Neurahlstedt, Lohe, Meiendorf und Oldenfelde sowie der neu dazugekommenen Ortsteile Hohenhorst, Rahlstedt-Ost, Großlohe und Boltwiesen.
Durch Rahlstedt verlief die teilweise vierspurig ausgebaute, zum Jahresbeginn 2015 herabgestufte Bundesstraße 75. (Zwar nicht auf Rahlstedter Gebiet, aber in der Nähe liegt die Anschlussstelle Stapelfeld der Bundesautobahn 1.)
Parallel zur ehemaligen B75 verläuft die Bahnstrecke Lübeck–Hamburg mit dem Bahnhof Hamburg-Rahlstedt, an dem Regionalzüge der Linie RB81 halten. Der Bahnhof trug zunächst die Bezeichnung Rahlstedt, bevor er in Folge des Groß-Hamburg-Gesetzes zum 1. April 1938 in Hamburg-Rahlstedt umbezeichnet wurde. 2011 wurde das alte Empfangsgebäude abgerissen. Seit längerem im Gespräch ist der Bau einer S-Bahn-Linie S4.
Die nordwestliche Grenze des Stadtteils bildet die U-Bahn-Linie 1 mit den Haltepunkten Oldenfelde und Berne.
Ferner ist der Stadtteil mit folgenden Bus-Linien des öffentlichen Nahverkehrs (Betrieben durch den Hamburger Verkehrsverbund) verbunden:
Geografische Lage in Hamaburg